„Sprachbildung sozialgerecht erweitern: Zur Bündelung des herkunftssprachlichen Unterrichts an die Bildungslandschaft von Freiburg“
Online-Fachtagung mit Podiumsdiskussion und Ideenfabrik am 13.12.2021
Wir bedanken uns bei allen, die bei unserer Online-Fachtagung zur Mehrsprachigkeit und herkunftssprachlichen Unterricht (HSU) dabei waren. Es haben sich mehr als 100 Personen für die Tagung angemeldet, darunter Vertreter etlicher Universitäten und Forschungseinrichtungen aus Freiburg, BaWü und ganz Deutschland, Gemeinderäte und Landtagsabgeordnete, Vertreter*innen der Stadtverwaltung und des Freiburger Bildungsmanagements, Integrationsbeauftragte, Sprachfachkräfte, Migrantenvertretungen und Migrantenorganisationen, HSU-Samstagsschulen und jegliche Bildungsakteure, die alltäglich aus unterschiedlichsten Perspektiven mit dem Thema arbeiten.
Wir waren von dem vielfältigen Input unserer Redner_innen und Podiumsgäste überwältigt, genauso aber von der Bereitschaft aller Teilnehmenden miteinander zu diskutieren und das Thema „Mehrsprachigkeit“ – bildungspolitisch und gesellschaftlich – sichtbar zu machen.
Was ist der Vorteil von Mehrsprachigkeit? „Der Vorteil ist ein anderer Umgang miteinander“, so Prof. Dr. Katharina Brizic, Keynote-Speakerin und Podiumsgast bei der Tagung. Ein anderer Umgang schaffen heißt soziale Spaltung verringern, „Deutsch sein“ neu definieren, Migrantensprachen als gleichwertig anerkennen. Dafür muss HSU in BaWü – in Anlehnung an die anderen Bundesländer – neu geregelt, sowie auch eine starke Vernetzung auf Kommunal- und Landesebene geschaffen werden, um dadurch Herkunftssprachen und Mehrsprachigkeit sozialgerecht zu fördern.